Wir sind Natur - Naturerfahrung, Verbindung und Einssein
- Hanna Salzer

- 21. Aug.
- 5 Min. Lesezeit
Aus dem Alltag aussteigen und in die Natur- und Einssein Verbindung einsteigen ist ein grosses Geschenk. Die uns umgebende Natur und ihre Wesen geben uns diese Möglichkeit, jederzeit. Naturerfahrung nährt unseren Bezug zu unserem eigene Wesenskern, zu unseren Beziehungen und dem Wir-Gefühl mit Allem und Jedem.

"Ich bin Natur, verbunden mit allen Wesen." Was für ein grosser Satz und so wahr! Es gibt sie nämlich, diese ganz urmenschlich oder urnatürlichen Momente im Leben. Dann, wenn wir Menschen - falls wir uns gewahr werden - merken, dass wir ganz Teil der Natur sind. Es sind Momente des Glücks ebenso wie Momente der dunklen Seite des Lebens: Das Gefühl von so etwas wie Einssein, tiefes inneres Ausatmen, aber auch Hunger und Durst oder wenn wir uns verletzen und ganz Fleisch, Knochen, Sehnen etc. sind, sexuelle Verschmelzung, wenn es donnert und in Strömen regnet, unser geliebter Hund seinen letzten Atemzug nimmt oder tiefspirituelle Naturerfahrung und Verbindung...
Alles sind es Momente, in welchen uns das Leben ruft und flüstert: “Du Mensch, Kind des Universums bist verbunden ein Teil von der Natur und so sehr verbunden mit Allem.”
Wenn der Alltag Überhand nimmt
Im Alltag geht dieses Wissen und Gefühl von Einssein manchmal verloren unter Struktur, Aufgaben des Alltags in der Arbeit, im Umfeld, in der Familie. Am Abend fällt man erschöpft ins Bett und wiederholt dieselben Abläufe täglich. Da kann es sein, dass das eigene Ego ganz gross wird und sich alles nur noch um einen selbst, die Arbeit, die Kleinfamilie dreht und die innere Anbindung an das Grosse verloren geht. Dann gibt es diese Momente im Leben, welche einen plötzlich herausholen, welche das Gewahrsein herausfordern und schulen. Momente, welche sich zwischen Leben und Tod abspielen, zwischen Gefühlen von grosser Freude und tiefer Trauer. Es sind Momente, in welchen unser Körper oder unsere Psyche nicht mehr mitspielen können mit diesem Sog des Alltags. Momente, in welchen wir aussteigen. Z.b. grade wenn man es sich gemütlich gemacht hat mit einem Gedanken, z.B. “Dass es jetzt halt so ist bis Ende des Jahres, dass ich durchackere”, genau dann kommt ein Zeichen, welches einen aufweckt. Plötzlich verändert sich etwas, z.B. der Vater wird sehr krank und da ist es wichtig die Zeit, welche noch bleibt viel mit dem Vater zu verbringen. Man nimmt das Einssein, die Verbindung zum grossen Geist jetzt so sehr wahr. Und noch mehr diesen dünnen Faden zwischen Leben und Tod. Ein Geschenk, welches manchmal in den verrücktesten Momenten zu uns kommt. Manchmal kann dann ein ganzes Kartenhaus zusammenklappen. Plötzlich. Manchmal kann es einen einfach erinnern daran achtsam zu sein für den präsenten Moment. Ob man es will oder nicht, diese Momente bringen uns Menschen ins Wachsen. In tiefe innere Prozesse. In diesen Zeiten ist es so wertvoll mit der Natur in Kontakt zu gehen, so dass man Kraft und Inspiration aus der Natur bekommt. Die Bäume, die blühenden Pflanzen, auch die Bussarde, die glitzernden Mineralien, das kraftvoll fliessende Wasser und die Mondin, alle haben uns was zu sagen. So kraftvoll!
Nähren der Verbindung zur Natur und dem Wissen um Einssein
Wenn man ganz bewusst angeleitete Naturzeiten oder eigene Rückzugszeiten in der Natur einbaut in sein Leben, kann die verlorene Verbindung zu dem Einssein, zu dem eigenen Wesenskern wieder genährt und zurückgewonnen werden. Durch eine angeleitete oder alleinige Medizinwanderung, durch eine Schwitzhütte, durch die Anbindung an die Jahreskreisfeste oder das bewusste Durchgehen der Rauhnächte, kann die Naturverbindung wieder genährt und gestärkt werden. Momente, welche sich ganz plötzlich ins Leben drängen (z.B. wie die Pflege des Vaters) werden dann als Teil des "Ganzen" wahrgenommen und nicht abgekoppelt. Das Bewusstsein verändert sich und sieht die grösseren Zusammenhänge zwischen allen Lebewesen auf und um die Erde (zwischen Menschen aber auch Mineralien, Pflanzen, Elementen, Tieren und all den weiteren Wesen.) Ein Geschenk!
Ich lade Dich ein! Denn da setzt meine Vision an, Menschen wieder in Kontakt zu bringen mit der Natur, so dass sie sich wieder angebunden fühlen an etwas Grösseres, welches uns zusammenhält.
Ich biete unterschiedliche Wege mit der Natur und ihren Wesen in Kontakt zu kommen. Gerne beschreibe ich in einigen Sätzen die Möglichkeiten der Naturerfahrung, welche ich anbiete.
Die Medizin Wanderung: Eine Medizinwanderung ist eine uralte schamanische Technik. Mit einer Frage geht man für eine gewisse Zeit über eine selbst-gefundene Schwelle alleine in die Natur. Jetzt ist der Raum geöffnet, dass Antworten zu einem kommen können im Spiegel der Natur - neue, andere und vielleicht auch ungewohnte Antworten. Für eine Zeit, 1h, 2h, 4h ist man mit dieser Frage in der Natur. Geschenke, Visionen, Antworten können zu einem kommen. Zum Schluss spiegle ich die erlebten Geschichten. Ich beginne folgendermassen: "Ich habe die Geschichte einer Frau / eines Mannes gehört... die/der ... " Du nimmst eine neue, frische, allumfassendere und vielleicht ungewohnte Sichtweise auf deine Themen mit in Deinen Alltag.
Die Schwitzhütte: Eine Schwitzhütten Zeremonie ist eine heilige Zeremonie um sich mit Mutter Erde und mit all ihren Lebewesen zu verbinden. Die Schwitzhütte hat eine starke, reinigende Wirkung auf Körper, Geist, Gefühl und Seele. Sie öffnet das Herz und kann die Tür zu unserer inneren Stimme weit öffnen. Sie bietet die Möglichkeit zur Selbsterkenntnis und Veränderung. Sie schenkt Kraft und Klarheit für die Aufgaben im Alltag. Ich darf freundlicherweise einen Platz im wunderschönen Lauterbrunnen Tal mein Zuhause für die Schwitzhütte nennen. Ein Platz, welcher starke Berg- , Milan- und Waldspirit Kraft hat & eine wunderbare Platzhüterin. Mitakuye Oyasin - Verbunden mit all meinen Verwandten.
Die Munay Ki Gebärmutterheilung: Gemeinsam mit einer Gruppe von Frauen oder auch eins zu eins gebe ich den 13.Munay Ki weiter. Wir treffen uns in der Natur oder in der Praxis. Wir haben einen Kreis mit 13 Kerzen für die 13 Mondinnen und tiefrote Rosen und Wasser. Das sind unsere Helferwesen aus dem Pflanzen- und Elemente-Reich. Wir verbinden uns mit unserer Ahninnen-Linie, rufen sie zu uns und bitten sie um Unterstützung. Der Ritus heilt auf einer tiefen Ebene Schmerz, Leid, Angst , welche Frauen in ihrer Gebärmutter über Jahre aufnehmen. Damit die Energien in der Gebärmutter Platz für Kreativität, die Schöpfung und Schwangerschaft schaffen, ist es gut diesen Ritus übergeben zu bekommen.
Die Rauhnachts-Begleitung: Die Zeit zwischen den Jahren birgt eine besondere Magie. Es ist eine sehr dunkle Zeit und die Tore zwischen der realen Welt und der Anderswelt sind weit offen. So können wir Menschen unsere Lebensräume reinigen, Dinge loslassen, welche wir nicht mehr brauchen im neuen Jahr. Wir können Dinge einladen, welche wir uns herbeiwünschen für das nächste Jahr. Wir verbinden uns mit den Wesenheiten, welche jetzt gemeinsam den Jahres- bzw. Mondwechsel träumen und uns Menschen dabei begleiten. Es gibt jede Nacht der 12 Rauhnächte ein Thema, welches und begleitet tiefer in uns selber zu sinken und mehr in Verbindung zu gehen mit Allem. So können wir die nächsten 12 Monde schon erahnen, welche sich im nächsten Jahr in unseren Leben bewegen.
So bist Du eingeladen Dich begleiten zu lassen auf die eine oder andere Reise in die Natur mit der Natur und mit Deinen Themen. So kannst Du aus Deinem vielleicht ab und zu stressigen Alltag aussteigen und ausatmen, um in Verbindung zu kommen. Im Oktober, November, Dezember 2025 und im Januar 2026 werde ich eine Vortragsreihe anbieten über Themen der eigenen Anbindung zu sich selber, zu den Liebsten, in der Familie und mit all unseren Verwandten aus unserer grossen Erdfamilie. Du bist auch herzlich eingeladen da teil zu nehmen.
Ich freue mich über geteilte Gedanken und Kommentare !
Du bist herzliche eingeladen Dich bei mir zu melden und auch noch mehr Infos zu kriegen zu den Angeboten, welche ich Dir biete in Thun und in der Natur aktuell im Lauterbrunnen Tal






Kommentare